Prof. Tanja Baudson, Professorin für Psychologie, forscht über Hochbegabte. In ihrem spannenden Vortrag erhielten wir einen Einblick in die Wahrnehmung von Hochbegabten in der Gesellschaft, über die Vorurteile, die ihnen gegenüber bestehen und die Probleme, die aus der besonderen Begabung erwachsen. Oftmals werden hochbegabte Menschen nicht ausreichend gefördert - obwohl dies unter dem Prädikat "Inklusion" selbstverständlich sein sollte - sondern in eine Außenseiterpoition gedrängt. Diese bringt entsprechende seelische Belastungen und Stresssituationen mit sich. Es gibt bisher keine psychotherapeutischen Therapieverfahren, die auf diese Personengruppe abstellen, ja manchmal begegnet der Therapeut, die Therapeutin den Patienten sogar mit Vorbehalten. Hochbegabte können der Gesellschaft viel geben, aber die Gesellschaft muss ihnen auch die Möglichkeiten dazu eröffnen. Denn Begabung muss gefördert werden, damit sie sich entfalten kann.
Nach ihrem Vortrag wurde Prof. Baudson unter großem Applaus in den Club aufgenommen. Sie erhielt als traditionellen Willkommensgruß eine Zontarose.
Der Abend klang mit einem wunderbaren Abendessen aus, das vom begnadeten Hobbykoch Helmut Roß, dem Ehemann unserer Zontian Signe Ross, hervorragend zubereitet worden war. Herzlichen Dank dafür!
Ebenso bedanken wir uns beim Campus Klarenthal, dass wir in seinen Räumen zu Gast sein durften.